Wüsten haben mich schon immer fasziniert. Früher bereiste ich diese mit dem Geländewagen. Seit ich vor einigen Jahren mit meinem Mann und mit unseren Wüstenführer Salah mit seinen Kameltreibern kennen lernte, hat mich der Wüstenvirus vollends infiziert.
Ich spürte, dass ich die Wüste zu Fuss und ohne Motorenlärm viel intensiver erlebe und komme seither immer wieder zurück.
Für die Entspannung, das Loslassen, das meditative Gehen, die Reise zu meinem Inneren.
Ich komme sehr genährt und kraftvoll wieder zurück.
Die Wüste, so vielseitig und abwechslungsreich, wie man es sich kaum vorstellen kann, widerspiegelt eine unendliche Freiheit.
In dieser Weite und Stille bewusst zu wandern, beruhigt und befreit. Sich hingeben, die Verantwortung abgeben und einfach nur sein – glücklich, zufrieden und zeitlos. Und was gibt es Schöneres, als im Freien und unter glitzerndem Sternenhimmel den Tag abzuschliessen und einzuschlafen.
Salah und seine Kameltreiber sind offen und warmherzig. Sie kennen die Wüste wie ihre Westentasche. Sie strahlen eine Ruhe und Gelassenheit aus, dass man sich gleich wohl und gut aufgehoben fühlt.
Eine solche Wüstentour kann ich jedem weiterempfehlen, der naturverbunden ist, den Alltag und sämtlichen Luxus hinter sich lassen möchte und bereit ist, mit dem nur Allernötigsten einige Tage inmitten der endlosen tunesischen Sahara, umgeben von Sand und Horizonten zu verbringen, um fernab der europäischen Hektik und Arbeitswelt zu sich selber zu finden.